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"Thomas Mann zur Zeit des Kalten Krieges" ‒ Internationales Kolloquium

Am 28./29. April 2022 veranstaltet der Lehrstuhl für deutsche Literatur (Prof. Dr. Jutta
Linder) am Dipartimento di Civiltà Antiche e Moderne der Universität Messina in
Kooperation mit dem Thomas-Mann-Archiv der ETH Zürich, der Deutschen Thomas Mann-
Gesellschaft sowie der Thomas Mann-Gesellschaft Zürich ein internationales
Forschungskolloqium "Weltpolitik/Weltfrieden. Thomas Mann zur Zeit des Kalten Krieges".

In der Ankündigung heißt es:
In Fortsetzung des ersten internationalen Thomas-Mann-Forschungskolloquiums, das das
Dipartimento di Civiltà Antiche e Moderne der Universität Messina in Zusammenarbeit mit
dem Thomas-Mann-Archiv der ETH Zürich in Messina im April 2012 hat stattfinden lassen, Zürich im Rahmen von drei halbtägigen Sektionen ein zweites Kolloquium veranstalten, an
dem renommierte Thomas-Mann-Spezialisten aus Deutschland, Österreich und den USA
wie auch aus Italien selbst als Referenten teilnehmen werden. Das Thema der Veranstaltung – bei der Deutsch die Tagungssprache sein wird – „Weltpolitik / Weltfrieden.
Thomas Mann zur Zeit des Kalten Krieges“ meint einen Bereich, der in der einschlägigen
Forschung noch relativ wenig Beachtung gefunden hat, insofern die betreffenden Quellenmaterialien bei dem heutigen Stand der Editionstätigkeit zu Mann gerade bezüglich
seiner allerletzten Lebensjahre noch nicht in seiner großen kommentierten Werkausgabe
(GKFA) zugänglich gemacht worden und daher nur durch gezielte Einzelrecherchen heranzuziehen sind. Konkret soll im Rahmen der Tagung aus den Blickwinkeln verschiedener Länder wie den USA, der Sowjetunion, der BRD und DDR, den Satellitenstaaten des Ostblocks, der Schweiz sowie Österreichs die Rolle erhellt werden, die Thomas Mann im politischen Klima der ersten Jahre des Kalten Krieges als selbst aufmerksamster Beobachter des Weltgeschehens eingenommen hat. Um das zu erstellende Panorama an Positionen auch durch interdisziplinäres Feedback abstützen, sind als Referenten neben Literaturwissenschaftlern gleichfalls Kollegen aus den Fächern Osteuropäische Geschichte, Philosophie und Sprachwissenschaft hinzugezogen worden.

Die Vortragenden: Dr. Alexej Baskakov (Buddenbrookhaus Lübeck), Dr. habil. Nadia Centorbi
(Università degli Studi di Messina), Prof Dr. Domenico Conte (Università degli Studi di
Napoli Federico II), Prof. Dr. Pasquale Fornaro (Università degli Studi di Messina), Prof. Dr.
Dr. h.c. Helmut Koopmann (Universität Augsburg), Prof. Dr. Arturo Larcati (Stefan Zweig
Zentrum Salzburg, Università degli Studi di Verona), Prof. Dr. Jutta Linder (Università degli
Studi di Messina), Prof. Dr. Friedhelm Marx (Universität Bamberg), Prof. Dr. Alessandra
Schininà (Università degli Studi di Catania), Prof. Dr. Hans Rudolf Vaget (Smith College
Northampton, Massachusetts), Prof. Dr. Ruprecht Wimmer (Katholische Universität
Eichstätt-Ingolstadt), Prof. Dr. Hans Wißkirchen (Präsident der Dt. Thomas Mann-
Gesellschaft, Lübeck).


Das Programm zur Tagung finden Sie hier.