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37 Diana Garvin 

Über die politische Bedeutung von Essen

Historikern Diana Garvin argumentiert, dass Italiens faschistische Regierung früh versuchte, einen kulinarischen Nationalismus zu kreieren: Durch eine Umdeutung der „la cucina povera“ (die Küche der Armen) zu einem Ausdruck nationaler Größe, sollte ein Gefühl des Stolzes auf lokale Produkte gestärkt werden, um die faschistische Wirtschaft zu unterstützen. Diana Garvin ist Professorin für Italienisch an der Universität von Oregon und hat sich intensiv mit der Rolle von Lebensmitteln im Faschismus beschäftigt. In dieser Folge erklärt sie, wie Essen für Nationen identitätsstiftend war und bleibt und was eine Mahlzeit faschistisch oder antifaschistisch macht. Garvin ist die Autorin des 2022 erschienenen Buches Feeding Fascism: The Politics of Women's Food Work.

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