Alle fünf Häuser des Netzwerks streben an, zu einem gemeinsamen Ort der Debatte zu werden. Dies ist bereits in den hauseigenen Strategien verankert: Das Buddenbrookhaus etwa diskutiert öffentlich das Konzept des geplanten NEUEN Buddenbrookhauses und nimmt dazu neue Perspektiven, zum Beispiel von Schüler*innen auf. Die Monacensia im Hildebrandhaus setzt auch auf gesellschaftspolitische Fragen. Im Thomas-Mann-Kulturzentrum in Nida werden Mann´sche Themen schon immer in die Gegenwart übersetzt. Das Thomas Mann House in Los Angeles ist von Anfang an als Ort des transatlantischen Dialogs konzipiert. Das Thomas-Mann-Archiv in Zürich pflegt durch die exklusive „Thomas Mann Lectures“ verstärkt Diskussionen mit der Öffentlichkeit.
Durch das Netzwerk soll dieser Aspekt betont und weiterentwickelt werden. Der Austausch zwischen den Häusern zeigt, wie reichhaltig die Anknüpfungspunkte zu Thomas Mann und seine Familie sind. Sie finden sich in den Themenfeldern Migration und Exil, bei Genderfragen oder Debatten über politische Beteiligung und Demokratie. Der Vorschlag, Kritik an Thomas Mann durch seine Zeitgenossen zu reflektieren, wird als ein weiterer Weg angesehen, den Autor in die Gegenwart zu führen.
Um verstärkt ein Ort der Debatte zu werden, entwickelt das Netzwerk regelmäßig digitale Projekte für die Förderung des internationalen Meinungsaustauschs. Das Angebot umfasst Videos, Interviews, Livestreams, Podcasts, Vorträge, E-Publikationen und virtuelle Ausstellungen.
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