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Akademie der Künste, Heinrich-Mann-Archiv, Berlin 

Heinrich Mann, undatiert, Foto: Atelier Leopold, München © Akademie der Künste, Berlin, Heinrich-Mann-Archiv Nr. 3674

Das Archiv der Akademie der Künste gilt als bedeutendstes interdisziplinäres Archiv zur Kunst und Kultur der Moderne im deutschen Sprachraum. Nach dem Zweiten Weltkrieg konstituierte sich die 1696 gegründete Akademie im Zuge der Teilung Deutschlands neu: 1950 in Ost-Berlin als „Deutsche Akademie der Künste zu Berlin“ (später: „Akademie der Künste der DDR“) und 1954 in West-Berlin als „Akademie der Künste“. Vier Jahre nach dem Mauerfall wurden sie 1993 zur „Akademie der Künste, Berlin“ vereinigt. Designierter Präsident der Deutschen Akademie der Künste zu Berlin war Heinrich Mann, der zwei Wochen vor der Eröffnung am 11. März 1950 starb. Der größte Teil seines Nachlasses ging in den 1950er Jahren an die Akademie und bildete den Grundstock für das Literaturarchiv, das heute die größte Abteilung des Akademiearchivs ist. Neben der Erschließung des Bestandes wurde eine Sammlung von Manuskripten, Briefen, biografischen und familiengeschichtlichen Dokumenten angelegt, die grundsätzlich aus fremder Provenienz stammen. Die Sammlungstätigkeit wird bis heute aktiv fortgeführt.

Im Literaturarchiv werden zwei Heinrich-Mann-Projekte erarbeitet: der Abschluss der Kritischen Gesamtausgabe Heinrich Mann: Essays und Publizistik, ein gemeinsames Vorhaben mit der Arbeitsstelle Heinrich-Mann-Edition an der Universität Osnabrück, und Heinrich Mann DIGITAL, das neben der Sicherung des Bestandes in digitaler Form an der virtuellen Zusammenführung des weltweit verstreuten Nachlasses arbeitet.

 

Kontakt

Dr. Gabriele Radecke, Leiterin des Literaturarchivs
Radecke@adk.de
+49 (0) 30 200 57 3200

Akademie der Künste 
Robert-Koch-Platz 10
10115 Berlin
Deutschland

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